Weingut




Wer seid Ihr?



Seit Generationen ist unsere Familie mit dem Weinbau verbunden. Unser täglicher Arbeitsplatz sind die Steilst- und Terrassenlagen von Ediger-Eller.

Und wie das in einem echten Familienbetrieb ist, packen alle mit an.

 

Als ausgebildeter Weinbautechniker widmet sich Karl-Josef  der Pflege der Weinberge und dem Ausbau des Weines im Keller.

 

Claudia, die gute Seele des Hauses, freut sich ihre Gäste im Ferienweingut und im Gutsausschank zu verwöhnen.

 

Johannes, der sich nach seiner Winzerausbildung an der Mosel und Rheinhessen für eine zweijährige Weiterbildung entschieden hat,  darf sich ebenfalls Staatlich geprüfter Techniker für Weinbau und Önologie nennen - und das nachdem er seinen Abschluss 2014 als Jahrgangsbester absolvierte. 

 

Markus und Alexander gehen ihre eigenen beruflichen Wege, stehen aber tatkräftig zur Seite und sind insbesondere in der Lese eine unverzichtbare Unterstützung.

 

Was uns alle verbindet ist die Leidenschaft zum Wein und der Landschaft.

Die Kombination von gelebter Erfahrung und neuen Ideen sind die perfekte Basis, um unsere Weinqualität kontinuierlich zu steigern.

 

Das können Sie schmecken. 




Was macht Ihr den ganzen Tag?



Schon nach dem Aufstehen ist unser Tag vom Wein bestimmt und das gefällt uns so.

Saisonbedingt sind wir im Weinberg oder im Weinkeller tätig, oder bringen Ihnen persönlich den Wein nach Hause.

Wir arbeiten da, wo andere Urlaub machen - aus unserer Sicht an einem der schönsten Orte auf der Welt - und weil das so ist, dürfen wir behaupten unsere Arbeit mit Leidenschaft und Hingabe auszuführen.



Und wieviel Reben bearbeitet Ihr?



 

Wir bewirtschaften eine Fläche von 3 Hektar.

Davon sind 90% in den Steil- und Terrassenlagen der Mosel.

Als Steillage bezeichnet man Lagen ab 30° Steigung - bei uns sind es bis zu 65°.

In unseren Parzellen pflegen wir verschiedene Rebsorten.  Sie verteilen sich auf 70% Riesling, 10% Rivaner, 5% Weißer Burgunder und 15% Blauer Spätburgunder.

Unser durchschnittlicher Ertrag im Jahr liegt bei 8000l/ha - und das, wo wir bis zu 12.500 l/ha ernten dürfen. Das wäre uns dann aber zu viel, denn dann würde die Qualität der Weine leiden.



Warum müht Ihr Euch in der Steillage ab?



Als Steillagenwinzer stellen wir uns Tag für Tag dem kulturellen Erbe unserer Vorfahren. Auch wenn wir diese nie kennengelernt haben, fühlt es sich einfach richtig an diese Tradition weiterzuleben - auch wenn es manchmal mühsam und beschwerlich ist.

Wir sind stolz auf unsere Arbeit und stolz die Verantwortung für unsere Landschaft zu übernehmen, in der wir aufgewachsen sind und leben.

Winzer sein heißt nicht von früh bis spät im Berg zu stehen, sondern beinhaltet eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben. Die Mischung macht es eben. Obwohl wir leidenschaftlich gerne im Weinberg stehen, brauchen unsere Weine auch ab und zu jemanden, der sich um sie kümmert und sie in ihrer Entwicklung unterstützt. Natürlich gehört auch mal der ein oder andere Tag im Büro dazu, so ist das eben in einem "Unternehmen", aber am Ende des Tages dürfen wir Ihnen mit Stolz unsere Weine anbieten.

 

Und dann ist da noch der Riesling...

Der Riesling gehört in die Steillage. Nur hier entfaltet die Königin aller Reben ihr ganzes Potential. 

 

Willkommen im Generationenprojekt.



Seid Ihr im Weinberg angeseilt? Wie macht Ihr das?



Häufig werden wir von unseren Gästen gefragt, ob wir uns in der Steillage anseilen müssen. Das brauchen wir nicht, aber festes Schuhwerk und eine gute Kondition sind gefragt - und nicht zuletzt auch Kraft, denn wir bewirtschaften Weinberge, die nicht ausschließlich mit dem Traktor zu bearbeiten sind, sondern komplette Handarbeit erfordern.



Steillagenwinzer sind Helden



....besonders in den Steilstlagen der Mosel....

Doch auch jeder Held benötigt Unterstützung.

In unserem Fall ist es eine Steillagenraupe, die in Hangneigungen von bis zu 65° eingesetzt werden kann. In unseren Terrassenlagen hilft uns eine stationäre Transportbahn auf Schienen, die Monorackbahn, die quer durch den Weinberg verläuft.



Und was machen wir sonst noch?



 

Wir sind stolz auf unsere wilden Streuobstwiesen. Seit Generationen befinden sich diese im Familienbesitz.

Wie auch unsere Weinberge pflegen wir unsere Streuobstwiese mit voller Hingabe und Leidenschaft.

Es sind Ländereien mit uralten Apfelsorten, Zwetschgen- und roten Weinbergspfirsichbäumen.

Es sind Naturoasen voller Vielfalt, die Lebensraum für Wildtiere und Insekten geben. 

Die Natur lohnt es uns mit saftigem und wunderbar schmeckendem Obst.

Diese verwenden wir für unsere Produkte rund um das Weingut - zum Beispiel auch in unserem Gutsausschank.